Impression von der Werburg in Spenge

Spenge - Kleines Städtchen bei Bad Salzuflen

Spenge liegt am Rand des Herforder Kreises an der Grenze zu Niedersachsen und ist mit einer etwa halbstündigen Fahrzeit von Bad Salzuflen aus bequem zu erreichen. Die größte Attraktion ist das Hücker Moor, welches sich nur wenige Kilometer außerhalb des kleinen Städtchens erstreckt. Als beliebtes Ausflugsziel dient das Moor gern als Ziel von Radtouren im Umland von Bad Salzuflen. Vom Moor ausgehend ist man dann mit einem kleinen Abstecher auf dem Drahtesel bei der alten Windmühle im Ortsteil Hücker-Aschen.

Weitere Zwischenstopps auf den Radtouren sind das heute als Gasthof betriebene Wasserschloss Mühlenburg mit einer schönen Parkanlage und das Gut Werburg, das älteste Gebäudeensemble der Stadt. Die Werburg wird 1468 erstmals schriftlich erwähnt, die verschiedenen Gebäude bilden eine sogenannte "Niederungsburganlage". Das ehemalige Torhaus der Werburg dient jetzt als romantisches Trauzimmer des Standesamtes, die übrigen Gebäude werden für kulturelle und gesellige Veranstaltungen genutzt. Höhepunkt sind im Juli das Mittelalterfest und im September das Herbstfest.

Am Ortsausgang von Spenge wartet noch die St. Martinskirche auf einen Besuch. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut, birgt sie als besonderes Kleinod den hölzernen Martinsaltar aus dem 15. Jahrhundert. Nachdem dieser jahrelang in Münster im Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte aufbewahrt wurde, kam er 1993 als Dauerleihgabe wieder nach Spenge und in die Martinskirche zurück. Ebenfalls sehenswert sind das Bronzerelief mit einer Darstellung der Martinslegende, ein Kronleuchter aus dem 17. Jahrhundert und ein vielarmiger Messingleuchter.