Außenansicht des Kurgastzentrums in Bad Salzuflen

Kurgastzentrum Bad Salzuflen - Sitz der Tourist Information

Das Kurgastzentrum in Bad Salzuflen ist die erste Adresse für Urlauber, Kurgäste und Tagestouristen, wenn es um Informationen jeder Art geht. Direkt neben dem ErlebnisGradierwerk am Kurpark steht das langgestreckte Gebäude auf dem "Roten Platz". Der hat seinen Namen wegen der Farbe seines Pflasters. Der Platz ist Treffpunkt für Stadtführungen und geführte Wanderungen, Haltestelle der Paulinchenbahn und Startpunkt für die beliebten Kutschfahrten. Vor dem Eingang des Kurgastzentrums sprudelt weit sichtbar eine der neun Heilquellen des Staatsbads, die Therme III.

Im Inneren des Kurgastzentrums befindet sich die Kurverwaltung mit der Tourist Information. Dort erhält man individuelle und umfassende Informationen über den Ort und die Umgebung. Viele Flyer helfen bei speziellen Fragen und werden dem Informationssuchenden gerne ausgehändigt. Infos zu lohnenden Ausflugszielen in der Umgebung erhält man in der Sitzecke auf eigens hierfür eingerichteten Präsentationsständern. Wer noch keine Unterkunft hat, kann sie gleich hier in der Tourist Information buchen. Die Wegebeschreibung zum Quartier gibt es natürlich dazu. Und wer Wellness- und Badeartikel oder Mitbringsel aller Art vom Brillentuch mit Ortsmotiven bis zur "Bad Salzufler Luft in der Dose" sucht, wird hier sicher fündig.

Nur wenige Schritte neben der Tourist Information ist die Theaterkasse, an der man Karten für Theater, Konzert und andere Veranstaltungen erhält. Das Internet kann man an zwei Plätzen über einen kostenlosen WLAN-Hotspot nutzen. Gemütliche Sitzecken laden zum Stöbern in den gerade erhaltenen Infos und ausgelegten Stadtanzeigern ein. Im Untergeschoss befinden sich Vortrags- und Hobbyräume. Hier können kreative Gäste beispielsweise malen und zeichnen. Das Salinen Café im Kurgastzentrum verwöhnt mit leckerem Kuchen, kleinen Speisen, Kaffee- und Teespezialitäten. Hier gibt es auch laktosefreien Kuchen für Personen mit Milchzuckerunverträglichkeit.

Eine besondere Attraktion ist die SalzGrotte im Kurgastzentrum. Wenn im Winter die Gradierwerke witterungsbedingt ihre Sole nicht mehr in die Luft abgeben können, bietet sich hier eine Alternative. Bei entspannender Musik im Liegestuhl ruhend, atmet man hier in schöner Umgebung die salzhaltige und mineralstoffreiche feuchte Luft. Aus uraltem pakistanischem Kristallsalz und Meersalz aus dem Toten Meer gestaltet und mit einem Mini-Gradierwerk versehen, erfüllt die SalzGrotte eine ähnliche Funktion wie die Gradierwerke im Außenbereich des Kurgastzentrums.

Entworfen und gebaut wurde das Kurgastzentrum zwischen 1980 und 1983 durch das Architektenbüro Behnisch & Partner. Mit hellen, pilzförmigen Betonstützen und viel Glas, aufgelockert durch terrassenförmigen Bau, ergibt sich im Inneren eine lichte und freundliche Atmosphäre. Das Gebäude wurde 1985 vom Bund Deutscher Architekten ausgezeichnet. Die Betonpilze aus dem Gebäudeinneren wiederholen sich auf dem Platz vor dem Kurgastzentrum als schattenspendende Sitzrondelle. Die Architekten zeichnen unter anderem auch verantwortlich für den Wohnturm Marco Polo in Hamburg, die Akademie der Künste in Berlin und das Olympiagelände in München.